Schrittzähler-Aktion
Der Tag des Zu-Fuß-Gehens 2025 in Bad Vöslau
Am Mittwoch, den 2. April 2025, feierte Bad Vöslau gemeinsam mit Österreich zu Fuß den ersten „Tag des Zu-Fuß-Gehens“. Der Aktionstag rückte in ganz Österreich und in Bad Vöslau die einfachste und ökologischste Art der Fortbewegung ins Rampenlicht: das Gehen.
Gemeinsam erreichte die Stadtgemeinde gesundheitsbewusste 568.001 Schritte! Herzlichen Dank an alle, die mitgemacht haben.
Gemeinsam mit sportwissen Lischka entstand im Gespräch der Tag des Gehens in Bad Vöslau. Die Initiative Österreich zu Fuß unterstützte bei der Vorbereitung, mit Schrittzählern und bei der Bewerbung. Die Stadtgemeinde Bad Vöslau unterstützte mit Organisation und Werbung.

„Der National Walking Day in Bad Vöslau hat gezeigt, wie viel Freude gemeinsame Bewegung in der Natur bereiten kann. Zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, unsere Stadt zu Fuß zu erkunden. Orte zum Spazieren und Wandern gibt es in Bad Vöslau unzählige: den Schlosspark, den Henriettenpark oder unsere Wein-Wald-Wasser Wanderarena, um nur einige zu nennen.
Danke an Sportwissen Lischka für die Organisation und Durchführung des Projektes. Als Stadtmarketing freuen wir uns sehr über das positive Echo und sehen den Tag als Bestätigung dafür, wie wichtig fußgängerfreundliche Räume und naturnahe Angebote für die Lebensqualität in Bad Vöslau sind. Wir hoffen, dass viele Inspiration aus dem National Walking Day mitnehmen und auch weiterhin regelmäßig zu Fuß unterwegs sind.“ – Kerstin Preiß, Stadt Bad Vöslau

Die Community Nurses ermöglichten die Vernetzung zu dem Thema des Gehens als Demenzprävention und den Zugang zur Zielgruppe.
Diesen Walking Day zu organisieren war eine großartige Initiative von Jenny Lischka! Es war einmal wieder ein hilfreicher Anstoß, sich in Bewegung zu setzen und seinem Körper damit etwas Gutes zu tun. Und nicht nur dem Körper. Auch der Geist wird durchs Gehen angeregt. Das zeigt sich besonders positiv bei unseren Senioren, die schon von einem demenziellen Geschehen betroffen sind. Jetzt heißt es für uns alle: Dran bleiben an der täglichen Bewegung! – Community Nurses
Die Sportwissenschafterinnen und Trainigstherapeutinnen Mag. Claudia Golbik-Ruffer und Mag. Jenny Lischka wissen um die Bedeutung von Zu-Fuß-Gehen für die Gesundheit.
„Gehen ist eine der am einfachsten umsetzbaren und gesundheitlich präventiv wirkenden Bewegungsmöglichkeiten, die uns unser Alltag schenken kann. Die Psyche, alle Organe, unser Muskel-Band-Sehnen-System und unser soziales Verhalten können von dieser Bewegungsform bewusst profitieren und das in nahezu jedem Alter. Als sturzpräventives Mittel ist diese koordinativ hochwertige Bewegung des Gehens auch ein bedeutender Selbstläufer.“ – Jenny Lischka, sportwissen Lischka

Alle Gesundheitspartner sind sich einig: Gehen fördert unsere Gesundheit und wirkt gegen Demenz. Besonders motiviert werden sollten Personen über 65 Jahren, sich an dem Tag des Zu-Fuß-Gehens bewusst in Eventform mit dem Gehen auseinanderzusetzen. Erreicht werden konnten aber Menschen jeden Alters. Es wurde für sich selbst gesammelt, aber auch zu zweit oder in Gruppen gegangen.
Manche Teilnehmenden berichteten über einen eigens geplanten Wandertag am 2. April und andere wiederum nutzten den Schrittzähler, der im Rahmen der Aktion verliehen wurde, im normalen Berufsalltag und setzten sich so mit der Anzahl ihrer täglichen Schritte auseinander.
„Gehen ist weit mehr als nur Fortbewegung – es ist der Schlüssel zu Vitalität und einem selbstbestimmten, aktiven Leben bis ins hohe Alter. Bereits 15 Minuten flottes Gehen täglich stärken das Herz-Kreislauf-System, regulieren den Zuckerstoffwechsel und haben einen positiven Effekt auf die Gehirnfunktion. Es reduziert Stress, wird sich positiv auf die Stimmung aus und trägt dazu bei, die gesunden Lebensjahre zu verlängern – für mehr Vitalität und Lebensfreude bis ins hohe Alter.“ – Claudia Golbik-Ruffer, Vitalschmiede

Es konnten mehr Teilnehmende am Tag des Gehens erreicht werden als geplant, da neben den Schrittzählenden auch Menschen ihre eigenen Uhren und Handys nutzten, um ihre Schritte zu erfassen. Die höchste Schrittzahl einer teilnehmenden Person an diesem Tag waren 31.448 Schritte. Eine Zufallsgenerator-Preisverlosung ermöglichte, dass jede Person der insgesamt 62 Teilnehmenden unabhängig von ihrer Leistung einen Preis fürs Mitmachen erhielten und die persönliche Überreichung war eine besondere Freude!
Jenny Lischka teilte noch praktische Tipps für die Umsetzung einer Schrittzähler-Aktion mit uns:
Es braucht die Liebe zum Gehen sowie (ehrenamtliches) Engagement und das Zusammenwirken mehrerer Menschen und Institutionen, um einen erfolgreichen Tag des Zu-Fuß-Gehens in der Gemeinde umzusetzen und zu bewerben.
Für die Handhabung der Schrittzähler wird empfohlen, die Batterie erst kurz vor Nutzung in den Schrittzähler zu geben. Bei der Übergabe des Schrittzählers braucht es eine persönliche Einführung sowie gegebenenfalls eine bildliche Anleitung. Die Schrittzählerfunktion sollte im Vorhinein getestet werden, um sicherzustellen, dass dieser funktioniert.

Die Eindrücke und Erlebnisse der Teilnehmenden sprechen für sich:
Danke! Die bunten Socken von Österreich zu Fuß bringen Schwung in den grauen Alltag! – Herr P.
Da ich eine Steinbruchrunde gegangen bin, ist sich zeitmäßig Radfahren gar nicht mehr ausgegangen. Das kommt heute wieder dran. – Frau G.
Jetzt weiß ich meine Schritttagesration ohne Zusatzmarschieren, danke! – Frau A.
Vielen Dank noch für die sportliche Motivation, es hat uns Spaß gemacht! – Frau B. und Herr J.
Diese Aktion wurde im Rahmen des 1. Österreichischen Tag des Zu-Fuß-Gehens und in Zusammenarbeit mit Österreich zu Fuß durchgeführt.
